Brennnesseltee für mehr Eisen im Blut. Wie Du zur Kräuterhexe wirst

Früher war es selbstverständlich, dass die Hebamme sich in Kräuterheilkunde verstand. Nicht umsonst wurde sie gerne auch Hexe geschimpft. Viel hat sich verändert bis heute, zum Glück. Leider ist das Wissen um die Heilpflanzen bei vielen Hebammen jedoch auf der Strecke geblieben. Ich hatte das Große Glück, viele Jahre mit Indianern im Amazonas-Gebiet, sowie in Kolumbien zu arbeiten. Ich habe dort mein Wissen um die Pflanzen- und Kräuterheilkunde maximal intensiviert. Heute möchte ich Dir einen Tee zeigen, der überall wächst und absolute tolle Heilkräfte besitzt. Die Brennnessel ist bei uns ja eher als Unkraut bekannt und auch ich habe unschöne Erinnerungen an meine Kindheit im Bezug auf dieses Thema. Die Gesundheitsfördernde Wirkung von dieser Heilpflanze ist bereits seit der Antike bekannt. Es ist DAS HAUSMITTEL bei Blasenentzündung. Jedoch steckt die Pflanze voller Vitamin A, Vitamin C, B-Vitaminen, Kalium, Magnesium und Natrium. Die Pflanze hilft also zum Entschlacken und Entgiften da sie den Stoffwechsel anregt und die Leber und Galle entgiftet. Sie wirkt entzündungslindernd und schmerzstillend, hilft bei Magen- sowie Menstruationsbeschwerden, ist Blutdrucksenkend und stärkt das Immunsystem. So wohl für die Schwangerschaft als auch im Wochenbett ein toller Tee zum selber machen. Das Brennnesselkraut wird bei den Indianern mit Zitrone/Limette getrunken. Es schmeckt besser und speichert dazu das Eisen im Blut. Ein absolutes Muss vor jeder Geburt.

Die Pflanze kannst du schneiden oder Pflücken. Du kannst es trocknen oder direkt verkochen. Benutze unbedingt Handschuhe, solange die Nesseln noch nicht gebrochen sind, tut das ziemlich weh (wie du sicherlich weißt…). Du brichst die Nesseln in kochendem Wasser, oder wenn du sie trocknest und danach zerkleinerst. Ich koche sie frisch im Wasser mit Limettenschale bis der Tee eine grünliche, gelbe Färbung bekommt. Am besten erntest du die Brennnessel im Frühling, wenn die Jungtriebe voller wertvoller Inhaltstoffe sind oder von Mai bis September. Lassen sich auch sehr gut trocknen und dann einlagern.

 

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